Valentin Koller (Bezirk Villach Land) bekommt in diesem umfangreichen Referat seit 2019 Unterstützung von seinem Namenskollegen und langjährigem Funktionär im Landesverband Valentin Michor (Bezirk Klagenfurt Land).
Honig enthält unglaubliche 200 Inhaltsstoffe. Seine 22 Zuckerarten – hauptsächlich Frucht- und Traubenzucker sowie Mineralstoffe, Spurenelemente, Pflanzenstoffe, Vitamine, Farbstoffe und ätherische Öle – machen Honig zum hochwertigen Nahrungsmittel.
Der Kärntner Honig ist vorwiegend Wald- und Blüten-Waldhonig.
Blütenhonig, der von Mai bis Mitte Juni geerntet wird, gibt es weniger, klimabedingt und wegen der kleinstrukturierten Landbewirtschaftung.
Durchschnittlich 20 Kilogramm Honig produziert ein Kärntner Bienenvolk, wobei die Erträge regional unterschiedlich ausfallen (z. B. durch Wetterkapriolen, West-Ost-Steigung ...).
Der gesammelte Nektar oder Honigtau wird – von der Biene mit körpereigenen Substanzen angereichert – in den Waben gespeichert, wo er reift und ein einzigartiges Produkt entsteht: Honig.
Von heller, goldgelber Farbe des Blütenhonigs bis brauner, fast grün-schwarzer Farbe des Waldhonigs bietet er ein Geschmackserlebnis mit regionaler Prägung.
Neben den 22 nicht isolierten Zuckerarten enthält Honig Aroma- und Duftstoffe, Enzyme, Aminosäuren, Cholin, cholinerge Substanzen, Pollen, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Flavonoide, Terpene, Tannine, Inhibine uvm. Die Vielzahl der Wirkstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis ist für ein optimales Stoffwechselgeschehen im menschlichen Organismus maßgeblich entscheidend.
Redaktionelle Mitarbeit: IM Toni Reitinger