Achtung: Hohe Varroabelastungen bei den Bienenvölkern!

"Unbedingt die Restentmilbung durchführen!", so der Gesundheitsreferent


Restentmilbung der Bienenvölker gegen die Varroamilbe
Restentmilbung der Bienenvölker gegen die Varroamilbe

Liebe Imkerinnen liebe Imker! Nachdem die ersten Frosttage eingetreten sind erinnere ich an die Restentmilbung. Ich ersuche Euch ALLE diese unbedingt durchzuführen, da es im heurigen Jahr eine sehr starke Varroa-Population gegeben hat.

 

Durch ein rasches Arbeiten bei der Restentmilbung erleidet das Volk absolut keinen Schaden. Die Träufelung muss auf den besetzten Wabengassen erfolgen.

 

Wir müssen die 21 Tage nach dem ersten Frost für die Restentmilbung abwarten bis unsere Völker brutfrei sind. Es handelt sich in diesem Jahr um den 15. 16. 17. Dezember. Dann sollte die letzte Entmilbung in diesem Jahr erfolgen. Bitte gesundbleiben!

 

Mit imkerlichen Grüßen,

Der Gesundheitsreferent Hans Zmölnig

 


Information vom 28.10.2020:

Kontrollieren und bei Bedarf entsprechend Behandeln.

Aus aktuellem Anlass muss ich mich als Gesundheitsreferent wieder einmal an Sie wenden. Es geht einmal mehr um starke Belastungen der Bienenvölker durch die Varroamilbe. Da und dort sind bereits Völker zusammengebrochen. Meine Bitte an Euch ist dahingehend, dass die Völker nach dem Befall durch Varroamilben kontrolliert und bei Bedarf entsprechend behandelt werden. Sollten Ameisen in der Nähe eines Volkes sein, so muss man dafür sorgen, dass sie die abgefallenen Milben nicht von der Unterlage (Windel) entfernen. Dies erreicht man am besten dadurch, indem man ein Küchenrollenpapier mit Speiseöl tränkt und es auf die Windel legt. Die Ameisen halten bei einem solchen Vorgehen Abstand von einer Entfernung der Varroamilben. Bei entsprechendem Abfall ist zum jetzigen Zeitpunkt eine Behandlung noch durchaus möglich. Es handelt sich dabei aber noch nicht um eine Restentmilbung! Diese muss unabhängig von einer jetzigen Behandlung 21 Tage nach dem ersten Frost (min. -5 C°) durchgeführt werden. Da wir alle im gleichen Boot sitzen, bitte ich Euch um entsprechende Weitergabe dieser Information in den Vereinen und den Bekanntenkreisen der Imker. Wir alle wollen keine Re-Invasionen aufgrund von nicht durchgeführten Kontrollen mit entsprechenden Behandlungen.

 

Mit imkerlichen Grüßen,

Gesundheitsreferent Hans Zmölnig