Siegfried Huber besuchte den Landesverband für Bienenzucht in Kärnten
Erst kurz im Amt, stattete Landwirtschaftskammer-Präsident Siegfried Huber der Kärntner Imkerschule bereits einen Besuch ab.
Obfrau Elisabeth Thurner nahm ihn zusammen mit einigen Vorstandsmitgliedern in Empfang und bot einen Einblick in die Tätigkeiten des Landesverbandes für Bienenzucht. Präsident Huber hat durchaus ein Ohr für die Anliegen von uns Imkerinnen und Imkern gezeigt und war sehr interessiert am Betrieb der Imkerschule, freute sich die Obfrau.
Zu den Anliegen zählen vor allem auch der Schutz der Belegstellen. Die Zuchtarbeit ist unumgänglich um Herausforderungen wie die Bedrohung der Bienen durch die Varroa Milbe, langfristig meistern zu können. Dazu braucht es auch die nötige Vielfalt der Belegstellen, die man in Kärnten vorfindet. Leider gibt es aber einzelne Imker, die ihre Interessen vor die der Gemeinschaft stellen und durch das Aufstellen von Bienenvölkern in Schutzgebieten die wertvolle und aufwendige Arbeit in diesem Bereich immer schwieriger machen.
Die Anlage von Blühflächen gewinnt weiter mehr an Gewicht im künftigen landwirtschaftlichen ÖPUL-Programm. Hier wäre es wichtig, bei entsprechenden Saatgutmischpartnern auch auf die Ansprüche der Bienen zu achten. Pflanzen, die zum Beispiel im späten Herbst noch sehr lange blühen und viel Nektar bieten, könnten auch begünstigen, dass sich die Winterbienen zu sehr abarbeiten und dadurch die Überwinterung beeinträchtigen.
Die Imkerei und Landwirtschaft bilden eine Symbiose und sind unweigerlich voneinander abhängig. Davon ist auch Siegfried Huber überzeugt:
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit der Imkerschule und dem Landesbienenzuchtverband und bedanke mich bei den Verantwortlichen für ihr Engagement für die Kärntner Bienenzucht. Wir wollen den gemeinsamen Weg weitergehen und ein starker Partner für alle Imkerinnen und Imker sein. Für mich ist klar: Landwirtschaft und Imkerei - das kann nur eine gemeinsame Erfolgsgeschichte sein!