Vom 2. April bis 31. Oktober 2025 im Museum St. Veit

Die Welt der Bienen ist voller Geheimnisse, Wunder und Geschichten, die seit Jahrtausenden eng mit dem Menschen verknüpft sind. Mit der Sonderausstellung "130 Jahre Bienenzucht in St. Veit" präsentiert das Museum St. Veit in Kooperation mit dem Bienenzuchtverein St. Veit ein einzigartiges Erlebnis, das von der regionalen Geschichte des Vereins, über biologische Fragen die Bienen betreffend bis hin zur kulturellen Bedeutung dieser Tiere für den Menschen ein breites Spektrum abdeckt.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine spektakuläre Zeitreise, die von den ersten Honigjägern der Steinzeit über die mittelalterlichen Zeidler bis hin zur modernen Imkerei führt. Ein
Highlight der Ausstellung ist eine ungefähr 45 Millionen Jahre alte Biene, die an der Ostsee in einem Bernsteintropfen eingeschlossen wurde, und nun als Leihgabe des Carnica Museums
Kirschentheuer bewundert werden kann. "Dieses faszinierende Fossil zeigt, dass sich das Erscheinungsbild der Biene in all diesen Jahrmillionen kaum verändert hat. Wir sind hier auch der Firma
„ARTformers“ sehr dankbar, die einen tollen Präsentationsrahmen für dieses spannende Exponat geschaffen hat.", betont Stefan Regenfelder, Museumsleiter in St. Veit.
Doch die Ausstellung bietet noch weitaus mehr: Ein Schaustock mit Bildern der den Besucherinnen und Besuchern einen (Foto)realistischen Einblick in das Leben innerhalb eines Bienenstockes ermöglicht. Ein moderner Touchscreen erlaubt es zudem, mithilfe spektakulärer Videos eines Forschungsprojektes der Universität Frankfurt, das Innenleben eines Bienenvolkes hautnah zu erleben und zu erforschen. "Es ist beeindruckend, wie gut organisiert ein Bienenstaat ist. Diese Ausstellung vermittelt das sehr deutlich. Wir freuen uns sehr, dass wir unser Jubiläum als Verein hier im Museum so gebührend feiern können – sogar unsere Gründungsstatuten aus dem Jahr 1885 können hier genau studiert werden.", sagt Christian Salzer, Obmann des Bienenzuchtvereins St. Veit und Umgebung.
Bereichert wird die Ausstellung durch einige weitere, spannende Exponate, die nicht nur Imker, sondern auch Kultur- und Literaturfreunde begeistern werden. So kann eine Erstausgabe von "Die Biene
Maja" bestaunt werden, jenes legendären Kinderbuchs, das Generationen von Leserinnen und Lesern für die Welt der Bienen begeisterte. Eine interaktive Bildstrecke führt durch die Kunstgeschichte
und zeigt, welche zentrale Rolle die Biene seit Jahrhunderten als Symbol für Fleiß, Gemeinschaft und Naturverbundenheit gespielt hat. Eine historische Honigschleuder verdeutlicht, wie der Mensch
es geschafft hat, den wertvollen Honig effizient zu gewinnen, ohne den Bienenstock zu zerstören. Die Evolution der regional gebräuchlichen Beuten wird anhand eines Liegestocks aus dem 18.
Jahrhundert und einem Gotschuchner Stock aus dem 19. Jahrhundert nachgezeichnet.
Diese Ausstellung ist eine einzigartige Gelegenheit, die Wunderwelt der Bienen auf eine spannende und interaktive Weise kennenzulernen. Sie richtet sich an Imkerinnen und Imker, Naturliebhaber,
Familien und alle, die mehr über die Bedeutung dieser unverzichtbaren Bestäuber erfahren möchten. "Wer die Welt der Bienen besser verstehen möchte, sollte sich diese Ausstellung nicht entgehen
lassen", sagt Christian Salzer.
Sie ist vom 02. April bis 31. Oktober 2025 im Museum St. Veit zu sehen. Ein Erlebnis, das Bienenfreunde und Naturbegeisterte gleichermaßen in seinen Bann ziehen wird. Weitere Informationen zur
Ausstellung, den Eintrittspreisen und den Öffnungszeiten finden sie auf den Social-Media-Kanälen des Museums und unter https://www.museum-stveit.at/, alle Informationen zum Bienenzuchtverein St. Veit und Umgebung unter https://www.bzv-stveit.at/ und der Firma ARTformers unter https://www.artformers.at/.